Im Kampf gegen das Coronavirus haben die Behörden in aller Welt eine neue Waffe entdeckt: das Handy. Das kleine Ding, das nahezu jeder ständig bei sich hat, eignet sich hervorragend zur Überwachung. Länder wie Südkorea und Taiwan, die gern als Vorbilder zitiert werden, haben die Seuche unter anderem deshalb so schnell in den Griff bekommen, weil sie die Bewegungsprofile ihrer Bürger lückenlos überwachen und im Falle von Infektionen sogar ins Internet stellen, damit jeder nachsehen kann, ob er mit so einer Person Kontakt hatte.
Israel hat die sonst bei Terrorverdächtigen üblichen Observierungen auf die gesamte Bevölkerung ausgedehnt. Apps wie die des Österreichischen Roten Kreuzes, die hierzulande so heftig diskutiert wird, sind mittlerweile in vielen europäischen Ländern in Gebrauch oder in Vorbereitung.
Ihr Einsatz drängt sich ja geradezu auf: Wenn die Geschäfte nun wieder schrittweise öffnen und die strengen Ausgangsbestimmungen gelockert werden, dann kann ein neuerliches Aufflammen der Epidemie logischerweise nur verhindert werden, indem jeder neue Verdachtsfall samt seinen Kontakten möglichst rasch erkannt und isoliert wird. Solange kein Anti-Corona-Impfstoff zur Verfügung steht, haben wir nur die Wahl: daheimbleiben oder sich überwachen lassen.
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