31. Januar 2014, Linz, Österreich
Was können Tumorzentren für geriatrische PatientInnen leisten?
In den vergangenen Jahren haben wir erlebt, dass die zunehmende Spezialisierung in der Onkologie die Grenze des technisch Machbaren hinausschiebt. So sind manche Behandlungen wie die operative Behandlung von Metastasen oder Stammzelltransplantation mittlerweile auch bei älteren PatientenInnen selbstverständlich. Die qualitätskontrollierte Versorgung in Tumorzentren war dabei nicht nur Marketingstrategie, sondern echter Treiber für die Entwicklung dieser hochspezialisierten Behandlungsmethoden. Es ist gesichert, dass ältere und fitte, sogenannte „go go“ PatientInnen von den modernen Behandlungsoptionen profitieren, jedoch ist dies weniger klar für die viel häufigeren „slow go“ PatientInnen.
Angesichts des demographischen Wandels und der weiter zunehmenden Zahl älterer KrebspatientInnen widmet sich die 3. Tagung der Interdisziplinären Fortbildungsplattform onko.geriatrie Oberösterreich daher bewusst und kritisch dem Thema der evidenzbasierten Grenzen der geriatrischen Onkologie. Auf dem Kongress werden medizinisch-therapeutische, pflegerische und psychoonkologische Aspekte von ausgesuchten Top-ExpertInnen in kompakter und gut verständlicher Form dem Kongresspublikum vorgestellt. Ein breites Angebot an Vorträgen bietet zudem die Möglichkeit, Vorgehensweisen anderer Berufsgruppen besser zu verstehen. Hierzu werden ExpertInnen aus verschiedenen Tumorzentren in Österreich mit den TeilnehmerInnen einen interdisziplinären Dialog suchen und Sie durch einen spannenden Tag begleiten.
Die Integration aus onkologischem und geriatrischem Fachwissen wird zukünftig entscheidend sein, wenn es um die Weiterentwicklung interdisziplinärer Behandlungs- und Versorgungskonzepte geht, die den Vorstellungen älterer TumorpatientInnen von einem Altern in Würde bestmöglich entsprechen.
31. Jänner 2014, 08.30–17.00 Uhr
Forte Fortbildungszentrum
Museumstraße 31, A-4020 Linz
Inkl. Kongressunterlagen & Pausenverpflegung, inkl. MwSt.
Tageskarte: EUR 72,–/EUR 48,– ermäßigt
Halbtageskarte (ab 13.45 Uhr): EUR 36,–
Gegen Vorlage eines Nachweises erhalten in Ausbildung befindliche, studierende, karenzierte oder arbeitslose TeilnehmerInnen die ermäßigte Kongressgebühr.