Macht der Ausschluss von irregulären MigrantInnen aus der Grundversorgung Sinn?

16. März 2013
Mag. Dr. Sonja Novak-Zezula and Mag. Dr. Ursula Trummer, Msc., Center for Health and Migration, Vienna, Austria.

Mag. Dr. Sonja Novak-Zezula and Mag. Dr. Ursula Trummer, Msc., Center for Health and Migration, Vienna, Austria.

Ein Artikel von Ursula Trummer und Sonja Novak-Zezula 

Eine Mehrheit der Europäischen Mitgliedsstaaten begrenzt den Zugang zur Gesundheitsversorgung für irreguläre MigrantInnen auf die Notfallversorgung.

Spanien, bisher eines der wenigen Länder mit offenem Zugang zur Gesundheitsversorgung, hat mit 2012 im Zuge von Einsparungsnotwendigkeit ebenfalls auf diese Begrenzung umgestellt. Aus gesundheitspolitischer und gesundheitsökonomischer Perspektive ist dieser Ansatz zu hinterfragen, denn er erlaubt Zugang dort, wo er am teuersten ist, und verhindert ihn für präventive und medizinisch zeitgerechte Interventionen.

Gesundheitsökonomische Evidenz zu Pro und Kontra solcher Leistungsbegrenzung in Europäischen Ländern ist bisher nur marginal vorhanden. Ein Forschungsprojekt des Center for Health and Migration Wien in Kooperation mit der Asian European Foundation (ASEF) sammelt erstmals Expertenmeinungen zum Thema: wie viel Sinn macht Exklusion aus der Grundversorgung?

Bitte unterstützen Sie diese Studie, indem Sie fünf Fragen zu diesem Thema hier beantworten.

Den gesammten Artikel als PDF herunterladen. (Dieser Artikel ist auf English)

 

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