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Physikalische Medizin und Rehabilitation bei juveniler Polyarthritis

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Die juvenile Polyarthritis (JIA), eine chronisch-entzündliche Gelenkerkrankung bei Kindern und Jugendlichen, im Fokus anlässlich des Welt-Rheuma-Tages.

 

 

Anlässlich des Welt-Rheuma-Tages am 12. Oktober betont die Österreichische Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation (ÖGPMR) die Bedeutung der Physikalischen Medizin bei der Behandlung von juveniler Polyarthritis (JIA). Diese chronisch-entzündliche Gelenkerkrankung betrifft Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren und führt oft zu starken Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen. Der Verlauf kann rasch fortschreiten, wobei mehr als vier Gelenke innerhalb von sechs Monaten entzündet sein können.

Bewegungstherapie und ergänzende Maßnahmen

Primar Dr. Christian Wiederer, Junior-Präsident der ÖGPMR, hebt hervor, dass Bewegung eine zentrale Rolle bei der Linderung der Symptome spielt. Bewegungstherapie und Ergotherapie dienen dazu, die Gelenksfunktion zu erhalten und Bewegungseinschränkungen zu verhindern, sodass betroffene Kinder weiterhin aktiv am Alltag, Schulunterricht und Freizeit teilnehmen können. Ergänzend zur medikamentösen Therapie kommen auch Kälte- oder Wärmetherapie, Ultraschallbehandlungen, Elektrotherapie und manuelle Lymphdrainage zum Einsatz, um Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren.

Eine frühzeitige und umfassende Therapie ist entscheidend, um dauerhafte Gelenkschäden zu verhindern. Besonders in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Rheumatologen, Orthopäden und Ergotherapeuten kann die Physikalische Medizin die langfristige Mobilität der jungen Patient sichern und ihnen ein aktives Leben ermöglichen. Am Welt-Rheuma-Tag wird betont, dass die Physikalische Medizin einen wichtigen Bestandteil in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen darstellt.

 

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  Quelle: ots.at (7.10.2024; GI_NH)
 
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