Magdeburger Kliniken gehen die Herausforderungen gemeinsam an
Das Universitätsklinikum und das Klinikum Magdeburg haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Die beiden Häuser wollen zukünftig die medizinische Versorgung abstimmen und die Gesamtressourcen besser nutzen und verteilen.
Das Universitätsklinikum Magdeburg und das städtische Klinikum Magdeburg wollen künftig enger zusammenarbeiten. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde am 21. November 2022 unterzeichnet. Ziel sei eine abgestimmte optimale medizinische Versorgung aller Patientinnen und Patienten unter Berücksichtigung der vorhandenen Gesamtressourcen beider Standorte. Der durch die Kompetenzbündelung entstehende Synergieeffekt ermögliche beiden Krankenhäusern die Entwicklung einer bestmöglichen und qualitätsgesicherten Infrastruktur in der Region. Ein weiterer Vorteil zeige sich im Auflösen der Wettbewerbssituation. Zukünftig wolle man eine gemeinsame Medizinstrategie entwickeln. „Gemeinsam ist man stärker“, sagte Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD), der auch Aufsichtsratsvorsitzender des Universitätsklinikums Magdeburg ist.
Die Kooperation soll die Bildung medizinischer Schwerpunkte unterstützen. Es ginge darum, gemeinsam tragfähige Lösungen für Herausforderungen wie Konkurrenzdruck, Fachkräftemangel und Kostensteigerungen zu finden, sagte der Geschäftsführer des Klinikums Magdeburg, Willi Lamp. Ziel sei die Erarbeitung eines gemeinsamen Versorgungskonzepts mit entsprechender Medizinstrategie für Magdeburg und das nördliche Sachsen-Anhalt.
Marco Bohn, Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums, ergänzte: „Wir freuen uns sehr auf die vertiefende Zusammenarbeit. Sie wird uns für zukünftige Herausforderungen sowohl in finanzieller als auch personeller Hinsicht stärken. Es wird uns noch besser gelingen, die beiden Standorte weiterzuentwickeln. Darüber hinaus werden wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr gute Perspektiven bieten und die Attraktivität beider Standorte erhöhen“.
Lesen Sie den gesamten Artikel hier.